FDP fordert Gesamtkonzept für Erneuerung des Freibades

Modernisierung des Quickborner Freibads oder Neubau eines kombinierten Hallen- und Freibads?

 

FDP kündigt Antrag auf Erstellung eines Gesamtkonzepts für das in die Jahre gekommene Freibad an.

 

 In der letzten Sitzung vor der Sommerpause stellte die FDP im Ausschuss für Kommunale Dienstleistungen (AKD) einen „Antrag auf Erstellung eines Gesamtkonzepts für eine zeitgemäße Schwimmstätte in Quickborn“ vor.

 

Dabei soll nach Vorstellung der Liberalen ergebnisoffen in alle Richtungen gedacht werden. Dazu gehört auch die Prüfung des Neubaus eines kombinierten Hallen- und Freibads, alternative Standorte und die Beteiligungsmöglichkeit von privaten Investoren. Außerdem wird in dem Antrag betont, dass bei der Erstellung des Konzepts eine hohe Identifikation aller beteiligten Personen und Institutionen mit dem Ergebnis sichergestellt werden soll.

 

 „Wir wollen vorausschauend planen und dabei einen größeren Gestaltungsspielraum nutzen, statt lediglich permanent Salami-Scheiben-Weise mit hohen Geldbeträgen kurzfristig auf Bedarfe zu reagieren“ begründet Thomas Beckmann Vize-Fraktionschef der FDP den Antrag. „Damit ausreichend Zeit für die parteiinternen Beratungen bleibt, haben wir den Antrag bewusst noch vor der Sommerpause vorgestellt. Das Freibad ist ein so wichtiger Teil der Quickborner Infrastruktur, dass ein größtmöglicher Konsens für die Weiterentwicklung wünschenswert ist.“

 

 Auslöser für den Antrag ist der erhebliche Sanierungsbedarf im Millionenbereich in den nächsten Jahren. In den Ausschussberatungen für den gerade einstimmig beschlossenen Neubau des abgängigen Kinderplanbeckens wurde mehr als deutlich, dass weitere Investitionen z.B. in eine neue Filteranlage, Erneuerung der Beckenumgangsbereiche und der Hochbauten (Umkleidebereich etc.) erforderlich sind. Die aktuelle Situation um lange Schlangen vor dem Eingang des Schwimmbads zeigt, dass auch hier Handlungs- also Investitionsbedarf besteht.

 

 In einer ersten spontanen Reaktion zeigten sich die anderen Parteien, bis auf Ratsherr Marrek von der SPD, aufgeschlossen für die Erstellung eines zukunftsweisenden Schwimmbadkonzepts.