Überall öffnen die Freibäder, nur in Quickborn bleibt das Bad für die Allgemeinheit mindestens bis zum Beginn der Sommerferien am 21. Juni geschlossen. Von Dienstag bis Sonntag beginnen am Nachmittag um 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr Schwimmkurse, am Wochenende finden diese auch vormittags statt. Das in diesem Jahr angebotene Kursangebot durch die Stadt wurde zu einem Zeitpunkt entwickelt, als Corona-Pandemie bedingt nur eine Öffnung für Schwimmkurse gestattet war. Inzwischen ist aber auch unter bestimmten Regeln eine Öffnung für die Allgemeinheit erlaubt.
„Wir sind mehr als erstaunt, dass insbesondere unter der Woche am Vormittag bis 14.30 Uhr das Bad überhaupt nicht in Benutzung ist. Viele Quickborner, insbesondere auch die Frühschwimmer sehnen sich nach der langen Pandemie-Durststrecke nach ihrem Schwimmbad. Es ist gut und richtig, dass das Bad in diesem Jahr besonders für die Schwimmausbildung genutzt wird, das hat die Stadt gut organisiert“ stellt FDP-Vorsitzender Thomas Beckmann fest und fragt: „Was ist aber mit der übrigen Zeit und warum kann nicht parallel auch die Allgemeinheit das Bad nutzen?“
FDP Fraktionschefin Annabell Krämer hat eine Erklärung: „Nach meinen Recherchen fehlt es diese Jahr wieder an Personal, so dass die vorhanden Bademeisterinnen mit den Schwimmkursen gebunden sind. Die Sicherheit der Kinder in den Schwimmkursen hat natürlich Priorität. Dass kein Personal zur Verfügung steht, um das Bad für die Allgemeinheit zu öffnen, ist dennoch ein unhaltbarer Zustand, zumal die Betriebskosten trotzdem in fast gleicher Höhe anfallen. Wir fordern die Verwaltung auf eine Lösung zu finden, um das Bad unter den gegebenen Pandemie-Bedingungen für alle zu öffnen und für die Zukunft eine dauerhafte Lösung für die vorhandenen Probleme zu erarbeiten!“